Am 26.07.2022 ging es nun endlich mit den Tiefbauarbeiten los: Nachdem die Gemeinde bereits letztes Jahr den Weg vom Lavelsloher Weg bis zur Grundstücksgrenze befestigt hatte, war nun endlich auch auf dem Kreisgrundstück der Bagger am Arbeiten.

Nur wenige Tage brauchte der große Bagger, um den Mutterboden abzuschieben, die Grube für die Schotterfläche auszuheben und die Fläche für den Weg bis zur Grundstücksgrenze auszukoffern. Die Ausbringung des Schotters war ebenfalls an einem Tag erledigt, so dass wir am Ende der Woche einen Schotterweg, eine Schotterfläche und 400 m³ Aushub zu viel daneben liegen hatten.

Aber bevor mit dem Aushub für die Zufahrt und dem Platz für die Sternwarte begonnen werden konnte, mussten die Torpfosten versetzt werden. Eine einfache und schnelle Sache, da bei der Aktion ja der Bagger behilflich sein kann. So der Plan. Jedoch weit gefehlt! Nur mit Mühe und mehrfachen Versuchen konnte der Bagger den Torpfosten und den angrenzenden Weidezaunpfahl aus der Erde ziehen. Die Spanngurte waren zum Zerreißen gespannt

Noch sehr viel schwieriger gestaltete sich das Einsetzen des Weidezauneckpfahls an neuer Stelle. Der Bagger schaffte es nicht, den Pfahl in den trockenen Boden zu drücken. Nach kurzer Beratung holte Detlef einen langen Spaten und Edmund einen Eimer voll Wasser vom Badesee. Mit Spaten und Wasserspülung konnte das Loch soweit vorbereitet werden, sodass schlussendlich der Bagger es schaffte, den Pfahl in den Boden zu rammen . Detlefs Feintuning mit der Motorsäge war dabei sehr hilfreich. Stacheldraht und Elektrozaun mussten nun noch mit dem neuen Eckpfosten verbunden werden. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Detlef und Sohn war das kein großes Problem

Anschließend ging der Bagger seiner eigentlichen Aufgabe nach: dem Ausbaggern von Zufahrt und Sternwarteplatz. Schon nach den ersten lasergestützten Abgrabungen wurde allen Beteiligten klar, warum das Versetzen des Tores so schwierig gewesen war. Der Aushub unter der dünnen Grasnarbe bestand größtenteils aus Ton (Bild 5), der auch zur Herstellung von Tonwaren in einer Töpferei Verwendung finden könnte.

In den nächsten Tagen wurde das „Loch“ komplett ausgebaggert. Nachdem Elektro- und Glasfaserleerrohr verlegt waren, wurde anschließend alles mit Schotter bis zur endgültigen Höhe aufgefüllt

(Gerd, Michael)